Arnica montana

Der Produkt-Detektiv ermittelt: Arnika

Neueste Ermittlungen auf regionale-produkte.online führten unseren Produkt-Detektiv hoch hinaus: Zielgebiet waren die sonnigen Berghänge der Alpen. Zwischen Kräutern und Kuhfladen stieß er auf eine gelbe Erscheinung der besonderen Art. Im Fokus stand eine Pflanze mit angeblich heilender Wirkung.

Akte Arnika

Mission: Die wahre Identität der Pflanze entschlüsseln und prüfen, ob sie zu Recht als Naturheilmittel bezeichnet wird. Gut getarntes Pflanzen-Marketing oder tatsächlich wirkungsvoll?

Ermittler: RPIT-Whistleblower

Aktennotiz

Verdächtiger: Arnika
Alias: Arnica montana, Bergwohlverleih
Tarnung: Alpenpflanze mit hübscher Blüte
Einsatzgebiet: Salben, Tinkturen, Öle
Auftrag laut eigenen Angaben: Abschwellend, entzündungshemmend, schmerzlindernd bei Prellungen, Verstauchungen und Muskelkater.

Beweislage

Personenbeschreibung: Gelbe, margeritenähnliche Blüte, etwa 20 bis 60 cm hoch, behaarter Stängel.
Aufenthaltsort: Bevorzugt auf mageren Bergwiesen in 800 bis 2.000 m Seehöhe, teilweise auf über 2800 m zu finden.
Hintergrundinformationen: Der lateinische Name ist „Arnica montana“. Teil des Korbblütler-Clans, heimisch in europäischen Gebirgsregionen, steht unter Naturschutz, Blume des Jahres 1986, Arzneipflanze des Jahres 2001.
Besondere Merkmale: Aromatisch duftend, nur äußerlich anwendbar.

Feldversuch

Anwendung: Arnikasalbe oder -tinktur äußerlich auf betroffene Stellen auftragen. NICHT auf offene Wunden!
Effekt: Abschwellung tritt meist rasch ein, Muskelverspannungen lockern sich.
Nebenwirkung bei unsachgemäßer Anwendung: Hautreizungen oder allergische Reaktionen möglich. Keine Anwendung bei Kindern unter 3 Jahren.

Zeugenberichte

Historische Quellen berichten: Arnika wurde bereits im Mittelalter als Wundheilmittel genutzt. Hildegard von Bingen, Paracelsus & Co. sollen von ihren Kräften gewusst haben.
Moderne Naturheilkundler setzen auf Arnika bei Sportverletzungen und stumpfen Traumata. In Homöopathie und Kräuterkunde nach wie vor beliebt.
Apotheken-Angestellte flüstern: „Geht’s um Prellung, geht kaum was über Arnika.“

Aktenvermerk

Die Wirkung von Arnika ist in vielen Anwendungsbereichen gut dokumentiert – sowohl wissenschaftlich als auch traditionell. Dennoch: Arnika ist kein Allheilmittel und bei falscher Anwendung kann’s brenzlig werden. Nur äußerlich anwenden und am besten vorher gut darüber informieren (lassen).

Schlussbericht

Arnika ist eine bewährte Helferin in der Hausapotheke – wenn man weiß, wie man sie einsetzt.

Fall abgeschlossen – Verwendung empfohlen.

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